Glycin Sanuvit Kapsel: Ein Multitalent für Beweglichkeit und Energie im Alltag
Glycin - diese kleinste und einfachste Aminosäure ist seit Langem bekannt. Genau gesagt seit 1820, als es gelang, sie erstmals aus Gelatine und Kollagenhydrolysat zu gewinnen. Der menschliche Körper ist in der Lage sie selbst zu synthetisieren, daher trägt sie die Zuschreibung „nicht-essentiell“. Die Aminosäure ist in nahezu allen Proteinen zu finden und ist ein zentraler Faktor für den Stoffwechsel.
Glycin in aller Kürze
· Den Namen hat es wegen des süßlichen Geschmacks.
· Die übliche Dosierung (täglich) beginnen bei ca. 500 mg.
· Gelatine weist einen sehr hohen Glycin-Anteil auf.
· Überdosierungen sind kaum möglich.
· Fördert die Wundheilung.
· Beeinflusst unterschiedliche Immunzellen positiv.
Eigenschaften von Glycin
Diese nicht-essenzielle Aminosäure übernimmt viele wichtige Funktionen im menschlichen Organismus, unter anderem:
· Entgiftung der Leber.
· Bildung von Kollagen.
· Unterstützung beim Aufbau des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin).
· Bildung von Gallensäure und der DNA.
Glycin ist einer der Grundbausteine von lebenswichtigen Proteinen (Aminosäure). Diese wiederum sind für Gewebebildung, Aufbau von Haut, Knochen, Haaren, Zähnen unentbehrlich.
Fehlt die Aminosäure Glycin im Körper, dann kann das zu einem Abbau des Bindegewebes und erschöpfungsähnlichen Zuständen führen. Es wirkt sich stabilisierend auf das Immunsystem aus und ist in Zähnen, Haut, Sehnen und Knochen nachgewiesen. Studien belegen, dass Glycin die Leistungsfähigkeit steigert und für ruhigen und gesunden Schlaf sorgt. Es wird auch in Lebensmitteln als Geschmacksverstärker verwendet.
Dosierung und Einnahme
Die Sanuvit Glycin 800 mg Kapsel entspricht der von Experten empfohlenen täglichen Verzehrmenge. Keinesfalls sollte die Kapsel ein Ersatz für ausgewogene Ernährung und gesunde Lebensweise sein.
Funktionen von Glycin im Organismus
In der EU ist Glycin als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen (E 640). Über mögliche Nebenwirkungen oder negative gesundheitliche Auswirkungen ist nichts bekannt. Glycin ist noch an einer Reihe von weiteren organischen Prozessen beteiligt:
· wirkt als beruhigender Reizweiterleiter (Neurotransmitter) im zentralen Nervensystem
· fördert die Fettverdauung
· stärkt das Immunsystem und beugt Infektionsrisken vor
· unterstützt den Muskelaufbau
· reguliert den Blutzuckerspiegel
Die wichtigsten Wirkungen von Glycin im Überblick
Ob als Tablette, Glycin Pulver oder Kapsel: Eine Ergänzung zur Nahrung ist durchaus sinnvoll, um die körpereigene Produktion zu stärken. Viele Studien belegen positive Effekte. Die wichtigsten haben wir hier zu Ihrer Information zusammengestellt.
Regulation des Blutzuckerspiegels
Glycin nimmt Einfluss auf die Insulinsensitivität und ist an der Hemmung der Gluconeogenese beteiligt. Das kann ein Hinweis auf reale Möglichkeiten zur Vorbeugung / Therapie der Typ-2-Diabetes sein. Eine konkrete Abklärung sollte nur gemeinsam mit Ihrem Arzt oder Therapeuten erfolgen.
Leberentgiftung
Das Ergebnis präklinischer Studien lässt den Schluss zu, dass Glycin die Entgiftungs- und Ausscheidungsprozesse der Leber positiv beeinflusst.
Knorpeldegeneration stoppen / verlangsamen
Fast 70 % der Menschen, die das 65. Lebensjahr überschritten haben, leiden an degenerierten Knorpeln. In der Folge reiben die Knochen aufeinander, Entzündungen können entstehen, aber vor allem sind in diesem Stadium die Schmerzen fast unerträglich: Arthrose ist der medizinische Fachbegriff dazu, eine degenerative Erkrankung, deren Auswirkungen meist nur mit starken Schmerzmitteln zu lindern sind.
Eine Glycin Kur von mehreren Wochen kann, so die Experten, den degenerativen Prozess stoppen und viele der Patienten könnten ganz auf Schmerzmittel verzichten.
Mit Glycin die Leistungsfähigkeit steigern
Man bezeichnet Glycin als kleinste Aminosäure, doch ihre Wirkung verhält sich diametral zu dieser Zuschreibung. Glycin ist am Kreatinstoffwechsel beteiligt (Kreatin liefert Energie in die Muskelzellen) und damit mitverantwortlich für die Versorgung der Muskeln mit Energie. Die Muskelmasse nimmt zu, aber gleichzeitig wirkt das enthaltene Protein glättend, straffend und stärkend auf die Haut und den Aufbau von Nägeln und Zähnen.
In der Ruhe liegt die Kraft: Glycin erhöht das Wohlbefinden
Wenn der Glycin Spiegel sinkt, nimmt der Aminosäurepegel in den Geweben, Knorpeln und Zellen ab. Erschöpfungszustände können die Folge sein.
Als neuronaler Botenstoff nimmt Glycin eine zentrale Rolle im Nervensystem ein. Es trägt dazu bei, die Einschlafphasen zu verkürzen und verbessert damit die Schlafqualität.
In Zeiten hoher Anspannung wirkt sich Glycin positiv auf das gesamte Nervensystem aus. Es fällt leichter, in Entspannungsphasen zu gleiten, da Glycin die Hyperaktivität der Nerven hemmt.
Immunsystem stärken und andere positive Effekte von Glycin
· Glycin ist Bestandteil der DNA und reguliert den Blutzuckerspiegel.
· Bessere Fettverdauung, weil an der Synthese von Gallensäure beteiligt.
· Positive Wirkungen auf das Immunsystem und die Abwehr von Infekten.
Glycin Vorkommen in Lebensmitteln
· rohes Schweinefleisch
· Hähnchenbrustfilet
· Lachs
· Hühnereier
· Kuhmilch
· Nüsse und Kürbiskerne
· Weizen-, Mais- und Vollkornmehl
· ungeschälter Reis
· getrocknete Sojabohnen und Erbsen
Fragen und Antworten zu Glycin
Was ist Glycin?
Es handelt sich um eine Aminosäure, die wiederum ein Proteinbaustoff ist. Es gehört zu den essentiellen Aminosäuren, da der Körper in der Lage ist, es selbst herzustellen und kommt als Bestandteil auch in vielen Nahrungsmitteln vor. Der Inhalt einer Sanuvit Glycin Kapsel beträgt 0,8 Gramm, was einer durchschnittlichen Tagesdosis entspricht.
Wie kann sich Glycin Mangel auswirken?
In aller Regel sollte der Körper die erforderliche Menge an Glycin selbst produzieren und dem Organismus zur Verfügung stellen. Im Falle längerer schwerer Infektionen können Mangelerscheinungen auftreten. Das kann auch der Fall sein, wenn Glycin in erhöhter Menge über den Harn ausgeschieden wird. Die Folgen können Erschöpfungszustände sein, Muskelkrämpfe, Abbau des Bindegewebes und neurologische Störungen (Ausfallserscheinungen).
Wie ist Glycin Mangel zu behandeln?
In erster Linie durch abwechslungsreiche Ernährung und einer gesunden Lebensweise. Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel sind als Ersatz an zweiter Stelle zu nennen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Therapeuten über die richtige Einnahme und Dosierung.
Ist Glycin in allen Lebensphasen über Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen?
Da Glycin im Wesentlichen frei von schädlichen Nebenwirkungen ist, gibt es für die Einnahme wenig Beschränkungen. Dennoch geht die Empfehlung dahin, die zusätzliche Aufnahme während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit zu unterbrechen, obwohl es kein Arzneimittel in der klassischen Form ist.
Gibt es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?
Bis auf Clozapin (Clozaril) sind nach aktueller Studienlage keine Medikamente mit negativer Wechselwirkung bekannt. Auf jeden Fall ist ein Gespräch mit Ihrem Arzt / Therapeuten zu empfehlen.
Zusammenfassung und Fazit Sanuvit Glycin Kapsel
Es ist nicht übertrieben, wenn man Glycin als „Multitalent“ bezeichnet, denn es kann ein sehr hilfreicher Begleiter im Alltag sein, weil es die Beweglichkeit der Gelenke fördert, den Aufbau der Skelettmuskulatur unterstützt und für gesunden Schlaf sorgt. Mit den Sanuvit Glycin Kapseln, 1-mal täglich zu sich genommen, wird die körpereigene Produktion unterstützt und langfristig gegen Mangel vorgebeugt. Doch nicht nur das: Glycin ist jene einzelnen Aminosäuren, die am häufigsten im Kollagen vertreten ist und daher für ein festes und straffes Bindegewebe verantwortlich zeichnet.